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Ernährung bei Zwillingsschwangerschaft

Richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft

Du bist schwanger mit Zwillingen? Herzlichen Glückwunsch! Eine Zwillingsschwangerschaft ist etwas ganz Besonderes, unterscheidet sich aber in ein paar Punkten von der Schwangerschaft mit nur einem Baby. Gerade was die Ernährung und die Gewichtszunahme angeht, bestehen bei werdenden Zwillingsmamas viele Unsicherheiten: Muss ich jetzt für drei essen? Welche Nährstoffe brauchen meine Babys? Und wie viel Gewicht werde ich eigentlich zunehmen? Die Antworten geben wir dir in diesem Beitrag. Hier erfährst du, was die richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft ausmacht.

In diesem Artikel:

Die richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft: darauf kommt es an

Die richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft ist Grundvoraussetzung für die gesunde Entwicklung deiner Babys. Denn damit deine Zwillinge gesund heranwachsen, braucht es verschiedene Nährstoffe wie Eiweiß, Vitamine oder Mineralien. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Nährstoffe wie Folsäure und Jod durch geeignete Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.[1] Natalben® Twin ist auf die Schwangerschaft mit Zwillingen ausgerichtet und unterstützt dich, deinen erhöhten Nährstoffbedarf mit nur einer Kapsel pro Tag zu decken.

Ansonsten sollte die richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft aus einer gesunden, ausgewogenen und nährstoffreichen Mischkost bestehen – genau wie bei der Schwangerschaft mit nur einem Baby. Erfahre in diesem Beitrag, was du in der Schwangerschaft bevorzugt essen und worauf du lieber verzichten solltest.

So viel Kalorien benötigst du in der Zwillingsschwangerschaft

Als Schwangere mit Zwillingen ernährst du deine Kleinen im Bauch mit. Dadurch ist dein Nährstoffbedarf erhöht. Die Regel vom „Essen für drei“ gilt allerdings als veraltet. Denn der Energieaufwand bei einer Frau, die mit Zwillingen schwanger ist, wurde lediglich 10 % höher als bei einer Schwangerschaft mit einem Baby geschätzt.[2] Spreche am besten mit deiner Gynäkologin/deinem Gynäkologen, wie viele Kalorien du in deiner Zwillingsschwangerschaft zu dir nehmen sollst.

Übrigens: Bei Frauen, die Zwillinge erwarten, ist der humane Choriongonadotropin (hCG) Hormonspiegel höher, als bei Schwangeren mit nur einem Baby. Da das hCG im Verdacht steht Übelkeit zu verursachen, ist es möglich, dass du besonders in der Zwillingsschwangerschaft Schwangerschaftsübelkeit bekommst. Auf unserem Natalben ®-Blog verraten wir dir hilfreiche Tipps, die effektiv gegen Schwangerschaftsübelkeit helfen können.

Natalben Twin für die Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft

Welche Gewichtszunahme in der Zwillingsschwangerschaft ist normal?

Die empfohlene Gewichtszunahme hängt von deinem Gewicht vor der Schwangerschaft ab. Empfehlungen zur Gewichtszunahme bei Mehrlingsschwangerschaften sind nicht klar festgelegt. Nach Richtwerten der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) liegt die angemessene Gewichtszunahme bei normalgewichtigen Frauen in der Schwangerschaft zwischen 10-16 kg. Bei einer Zwillingsschwangerschaft kann die Zunahme höher ausfallen und bis zu 20 kg betragen.

Unser Natalben® Gewichtsrechner schätzt die Gewichtszunahme nach den Schwangerschaftswochen. Setze dich aber bitte nicht unter Druck, wenn du einmal nicht im Normalbereich bist, denn jede Schwangerschaft und jeder Körper ist individuell. Frage am besten deine Gynäkologin/deinen Gynäkologen um Rat, wenn du dir unsicher bist.

Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft: diese Nährstoffe sind von Bedeutung

Als schwangere Mama mit Zwillingen ist dein Nährstoffbedarf erhöht. Damit du und deine Kleinen jederzeit gut versorgt seid, solltest du darauf achten, dass du mit allen Nährstoffen wie Mineralien, Vitamine & Co. versorgt bist. Besonders wichtig für die Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft sind übrigens Eisen und Folsäure.

Eisen in der Mehrlings-/Zwillingsschwangerschaft

Eisen ist unter anderem für die Blutbildung und für die Zellteilung notwendig. Der Eisenbedarf bei einer Zwillingsschwangerschaft wird auf etwa das Doppelte von einer Einlingsschwangerschaft geschätzt.[3] Demnach solltest du darauf achten, genügend Lebensmittel auf deinen Speiseplan zu setzen, die ausreichend Eisen enthalten. Dazu gehören beispielsweise:

Um die Aufnahme des Eisens zu fördern, solltest du Eisen zusammen mit Vitamin C-reichen Lebensmittel, wie etwa einem natürlichen Orangensaft, einnehmen. Vermeide dagegen, Eisen zusammen mit kalziumreichen Lebensmitteln wie Milchprodukten zu dir zu nehmen.

Folsäure in der Zwillingsschwangerschaft

Folsäure ist für die Zellvermehrung und -teilung essentiell und trägt zum normalen Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei. Die DGE empfiehlt im ersten Trimester zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung 400 μg synthetische Folsäure/Tag oder äquivalente Dosen anderer Folate in Form eines Präparats einzunehmen, um Neuralrohrdefekten vorzubeugen. Es wird empfohlen bereits ab dem dritten Monat vor Schwangerschaftsbeginn auf einen gut gefüllten Folsäurespeicher zu achten und diesen während der gesamten Schwangerschaft beizubehalten. Wird der Folsäurebedarf nicht über die Nahrung gedeckt, können dir Nahrungsergänzungsmittel wie Natalben® Twin helfen.  

Weitere Nährstoffe für die Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft

Weitere wichtige Nährstoffe in der Zwillingsschwangerschaft sind Vitamin D, Jod, Selen und Omega-3. Wie diese Nährstoffe zur Entwicklung deiner Babys beitragen und in welchen Lebensmitteln sie sich verstecken, verraten wir dir in unserem Artikel zur Ernährung in der Schwangerschaft“. Die Regeln für die richtige Ernährung in der Zwillingsschwangerschaft sind klar. Doch du fragst dich, was genau du kochen sollst, damit du und deine Babys gut versorgt seid? Wir haben verschiedene Rezepte für Schwangere zusammengestellt, die Abwechslung auf deinen Teller bringen.


Quellen:

[1] https://www.dge.de/presse/pm/einnahme-von-nahrungsergaenzungsmitteln-in-der-schwangerschaft/?L=&cHash=dee76e316487113819c28889ec2c5fb5

[2]  Geist, Christine. „3 Schwangerschaft“. Geburtshilfe und Frauenheilkunde, edited by Hildegard Hofmann and Christine Geist, Berlin, Boston: De Gruyter, 2012, pp. 23-56. https://doi.org/10.1515/9783110803167.23

[3] Roselló-Soberón et al., Nutrition Reviews, 63: 295-302, 2005

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